Shiastu ist eine ganzheitliche, energetische Körperarbeit, die aus Japan kommend, sich in den 70er Jahren in Europa weiterentwickelt hat.
Behandelt wird der ganze Körper, im Fokus steht dabei das Meridiansystem. Nach der Lehre der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sind Meridiane Energie- bzw. Leitbahnen, in denen die Lebensenergie (Qi) fließt. Es gibt 12 Hauptleitbahnen und jeder Meridian ist einem Funktionskreis (Organsystem) zugeordnet. Auf den Meridianen liegen Akupunkte, die bei der Akupunktur mit Nadeln und bei der Akupressur mit Fingerdruck behandelt werden.
Shiatsu heißt zwar wörtlich übersetzt "Shi" - Finger und "astu" = Druck, aber hier werden nicht nur einzelne Punkte gedrückt, sondern es wird entlang des Meridiansystems am ganzen Körper mit sanftem wohltuenden Druck der Handflächen, Daumen, Ellgogen und Knie gearbeitet.
Shiatsu setzt an folgendem Grundprinzip an:
Unser Körper bleibt so lange gesund, wie er im Gleichgewicht ist.
Bei z. B. Stress, schlechter Ernährung oder Bewegungsmangel können Blockaden bzw. Ungleichgewichte in den Energiebahnen auftreten. Befindet der Körper sich deshalb längere Zeit im Ungleichgewicht, können körperliche Symptome auftreten (z. B. Rückenschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen)
Im Shiatsu werden diese Ungleichgewichte aufgespürt und behandelt, damit die Energie wieder frei fließen kann und ein Selbstheilungsprozess wird in Gang gesetzt werden kann.
Shiatsu:
- Dient der Entspannung
- Wirkt gegen Alltagsstress
- Unterstützung bei psychischen und physischen Beschwerden
- Fördert das Wohlbefinden
- Regt die Selbstheilungskräfte an
- Hilfe bei vielen Beschwerden und Symptomen
- Unterstütz Veränderungsprozesse (z. B. Schwangerschaft, Wechseljahre)
- Wirkt ausgleichend in Krisen (Burn Out, Depression, Trauerbegleitung)